Südtirol - Klassiker einmal ganz anders

Weingut Pranzegg - Martin Gojer

Martin Gojer ist ein junger Winzer, der auf seinem Weingut Pranzegg Neues ausprobiert. Aus den Namen seiner Weine wird man erst mal nicht schlau: Sie heißen 'Caroline', 'Jacob', 'Campill' und 'Quirein'. Außer beim 'Campill', dessen Name auf die Lage des Weinguts in Kampill gegenüber von Bozen hinweist, erfährt man durch die Bezeichnungen wenig über die Herkunft der Weine und das Ganze wirkt auf den ersten Blick so, als wollte Martin Gojer mit südtiroler Traditionen nichts zu tun haben oder/und zeigen, dass er was ganz besonderes und besseres ist. Die nicht gerade niedrigen Preise der Weine scheinen diesen Eindruck zu bestätigen. Bei genauerer Hinsehen wird jedoch die Verbundenheit von Martin Gojer mit der Herkunft seiner Weine deutlich: Der 'Quirein' ist eine hauptsächlich aus der typischen autoktonen südtiroler Sorte Lagrein bestehende Cuvée, der 'Campill' besteht aus Vernatsch-Spielarten wie Klein-, Mitter-, Grau- und Edelvernatsch sowie etwas Barbera und Lagrein; der Rosé 'Jacob' ist benannt nach dem Kirchlein St. Jacob, das den Weingarten im Bozner Talboden 'beschützt', wo die Lagrein - Trauben für diesen Wein wachsen.  Nur bei der Weißwein - Cuvée 'Caroline'' hat Martin Gojer dann doch vor allem an sich bzw. an seine Familie gedacht und den Wein nach seiner Tochter benannt. Geschmacklich unterscheiden sich die Weine allerdings sehr stark von den meisten Südtiroler Weinen. Das liegt aber in erster Linie daran, dass Martin Gojer den Weinen Zeit gibt. Zeit, die sie brauchen, um all das entwickeln zu können, was die Böden auf dem Hügel in Kampill  sowie die bio-dynamische Bewirtschaftung durch Martin Gojer ihnen mitgeben. Es sind sehr spezielle Weine, die man nicht so schnell einordnen und 'abhaken' kann. Die den Weinen beigefügten ausführlichen Beschreibungen von Marcus Hofschster  (Wein-Plus) zeigen dies deutlich.

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